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Kein Wort zu den hiesigen Missständen

08. 07. 2023

In einem aktuellen Bericht der FAZ positioniert sich die deutsche Bundesumweltministerin Steffi Lemke zu den Vorgängen an der Oder (hier)

Das dröhnende Schweigen zu  gleichgearteten Missständen in Stassfurt, Bernburg, Zielitz und Arneburg wirft für uns jedoch die Frage auf, ob ihr die Situation hier vor Ort völlig fremd ist und warum diese Missstände und die damit verbundenen Gefahren nach zuletzt 5jähriger Regierungszeit ihrer Partei nicht einmal im Ansatz beseitigt wurden?

In Anbetracht der großen Mengen giftiger Einleitungen, hohen Temperaturen und geringen Abflussmengen in unseren Flüssen befürchten wir, dass Katastrophen wie an der Oder bei uns nur noch eine Frage der Zeit sein werden. Den Umgang mit der  immer kostbarer werdenden und lebensnotwendigen Ressource Wasser sehen wir einzig als flächendeckendes Desaster. Das aktuelle Urteil des OVG (hier)laut MDR ist aus Sicht der IG zwar hoch erfreulich, ändert jedoch am schlechten Zustand unserer Gewässer nichts.Vielleicht sollte Frau Lemke auch einen Blick in Richtung Rügen werfen, dort drohen massive Schäden im Meeresschutzgebiet, welche durch das Ministerium  bzw. den Willen  ihres Parteifreundes trotz Ablehnung bzw. in Ignoranz des Willens der Bürger vor Ort befeuert werden(hier)?

Die Reihe von  Fragen hinsichtlich des Umgangs mit Natur-und Artenschutz  lässt sich von uns augenscheinlich unendlich fortsetzen, plausible Antworten erwarten wir aufgrund unserer Erfahrungen jedoch nicht.

 

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