Neue Studie zu Kormoranschäden
In einer aktuellen Pressemitteilung des Deutschen Fischereiverbandes wurde auf neue Studien zu Fraßschäden durch Kormorane verwiesen, in der sogar der Fortbestand bestimmter Fischarten bezweifelt wird.(hier)
Unsere Beobachtungen an den hiesigen Flüssen zeichnen ein analoges Bild. Da die Standgewässer in Kältephasen aufgrund des Eises nicht als Jagdrevier nutzbar sind, verlagert sich das Geschehen auf die eisfreien Fließgewässer mit verheerenden Auswirkungen für deren Fischbestände. Neben dem gestörten Altersaufbau und der geringen Abundanz der bevorzugten Beutefische konnten immer wieder auch schwere Verletzungen an größeren Fischen festgestellt werden, die wir dem Angriff eines Kormorans zuordnen.
Aus Sicht der IG hätte längst ein Management der Kormoranbestände erfolgen müssen,aber auch hier sehen wir leider Versäumnisse der EU-Verantwortlichen.